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Schreiber : Anselm Fiedler |
Kontrolleur: Mareike Tillmann |
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Beherbergungsvertrag Muster
Der vorliegende Beherbergungsvertrag wird zwischen dem Unterkunftsanbieter [Name des Anbieters] und dem Gäst/der Gästin [Name des Gastes] abgeschlossen. Beide Parteien erklären sich mit den folgenden Bedingungen einverstanden:
1. Vertragsgegenstand
Der Unterkunftsanbieter stellt dem Gast eine Unterkunft zur Verfügung für den Zeitraum von [Datum von] bis [Datum bis]. Die Unterkunft umfasst [Beschreibung der Unterkunft, z.B. Zimmer, Apartments, etc.]
2. Leistungen
Der Unterkunftsanbieter verpflichtet sich, dem Gast während des Aufenthalts die vereinbarten Leistungen bereitzustellen. Dazu gehören unter anderem [Auflistung der Leistungen wie z.B. Frühstück, WLAN, Parkplatz, Reinigungsdienst, etc.]
3. Zahlungsbedingungen
Der Gesamtpreis für den Aufenthalt beträgt [Gesamtpreis in Währung]. Der Gast verpflichtet sich, eine Anzahlung von [Anzahlungsbetrag] bei der Buchung zu leisten. Der Restbetrag ist bei Ankunft oder Abreise fällig.
4. Stornierungsbedingungen
Im Falle einer Stornierung gelten folgende Bedingungen:
- Stornierung bis [Anzahl der Tage] Tage vor Anreise: Kostenlose Stornierung.
- Stornierung weniger als [Anzahl der Tage] Tage vor Anreise: [Prozentsatz]% des Gesamtpreises werden fällig.
5. Haftung
Der Gast haftet für alle Schäden, die während seines Aufenthalts in der Unterkunft entstehen. Der Unterkunftsanbieter haftet nicht für Verluste oder Schäden an persönlichem Eigentum des Gastes.
6. Sonstiges
Alle Änderungen oder Ergänzungen dieses Vertrags bedürfen der Schriftform. Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrags unwirksam sein oder werden, so berührt dies die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht.
Ort, Datum: [Ort, Datum]
Unterschrift Gast: ______________________________
Unterschrift Unterkunftsanbieter: ______________________________
Diese Vereinbarung tritt mit der Unterzeichnung beider Parteien in Kraft.
Hinweis: Dies ist nur ein Muster für einen Beherbergungsvertrag. Es wird empfohlen, rechtliche Beratung in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass der Vertrag den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
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1. Welche Informationen müssen im Beherbergungsvertrag enthalten sein?
Ein Beherbergungsvertrag muss verschiedene Informationen enthalten, um gültig zu sein. Dazu gehören unter anderem der Name und die Anschrift des Hotels oder der Unterkunft, der Zeitraum des Aufenthalts, die Art des gebuchten Zimmers oder der Unterkunft, der Preis und die Zahlungsmodalitäten, die Stornierungsbedingungen, die Haftungsregelungen sowie weitere spezifische Vereinbarungen zwischen Gast und Vermieter.
2. Kann ein Beherbergungsvertrag nur schriftlich abgeschlossen werden oder ist auch eine mündliche Vereinbarung gültig?
Ein Beherbergungsvertrag kann grundsätzlich auch mündlich abgeschlossen werden, jedoch ist es ratsam, ihn schriftlich festzuhalten, um Missverständnisse zu vermeiden und die genauen Vereinbarungen transparent zu halten. Im Streitfall ist ein schriftlicher Vertrag auch einfacher nachzuweisen.
3. Was passiert, wenn der Gast vorzeitig auschecken möchte – muss er für die gesamte gebuchte Zeit bezahlen?
Wenn ein Gast vorzeitig auschecken möchte, kann es sein, dass er dennoch für die gesamte gebuchte Zeit bezahlen muss, da der Vermieter das Zimmer für diesen Zeitraum reserviert hat. Allerdings haben viele Hotels eine Kulanzregelung, die dem Gast ermöglicht, früher auszuchecken, ohne für die restliche Zeit zu zahlen, wenn die Unterkunft anderweitig vermietet werden kann. Es ist wichtig, die Stornierungsbedingungen im Beherbergungsvertrag zu überprüfen.
4. Gibt es spezielle Regelungen für Stornierungen und Rückerstattungen im Beherbergungsvertrag?
Ja, im Beherbergungsvertrag können spezielle Regelungen für Stornierungen und Rückerstattungen festgelegt werden. Oft gilt, je früher die Stornierung erfolgt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für eine Rückerstattung. Es ist wichtig, die Stornierungsbedingungen im Beherbergungsvertrag sorgfältig zu lesen und zu verstehen, um im Falle einer Stornierung keine unerwünschten Kosten zu haben.
5. Welche Haftungsregelungen gelten im Beherbergungsvertrag, z.B. bei Diebstahl oder Schäden am Eigentum des Gastes?
Im Beherbergungsvertrag können Haftungsregelungen festgelegt werden, die bestimmen, wer für Diebstahl oder Schäden am Eigentum des Gastes verantwortlich ist. In der Regel haftet der Vermieter für Schäden, die durch sein Verschulden entstehen, während der Gast für grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz haftbar gemacht werden kann. Es ist ratsam, Wertgegenstände sicher aufzubewahren und sich im Falle eines Diebstahls oder Schadens sofort an den Vermieter zu wenden.
6. Darf der Gast zusätzliche Personen im Zimmer unterbringen und welche Kosten können dabei entstehen?
Im Allgemeinen ist es dem Gast nicht gestattet, zusätzliche Personen ohne Genehmigung des Vermieters im Zimmer unterzubringen. Sollte der Gast dennoch zusätzliche Personen unterbringen wollen, muss dies vorab mit dem Vermieter vereinbart werden. In vielen Fällen können zusätzliche Kosten für die Übernachtung der zusätzlichen Personen anfallen, da die Zimmer in der Regel für eine bestimmte Anzahl von Personen ausgelegt und gebucht sind.
7. Können im Beherbergungsvertrag spezielle Anforderungen bezüglich Haustieren festgehalten werden?
Ja, im Beherbergungsvertrag können spezielle Anforderungen bezüglich Haustieren festgehalten werden. Der Vermieter kann beispielsweise bestimmte Haustiere erlauben oder ausschließen, zusätzliche Gebühren für die Unterbringung von Haustieren festlegen oder spezielle Regeln für Haustiere im Hotel, der Pension oder der Ferienwohnung aufstellen. Es ist ratsam, vorab mit dem Vermieter zu klären, ob Haustiere erlaubt sind und welche Regeln dabei zu beachten sind.
8. Gibt es unterschiedliche Regelungen für Beherbergungsverträge in Hotels, Pensionen oder Ferienwohnungen?
Ja, es gibt unterschiedliche Regelungen für Beherbergungsverträge je nach Art der Unterkunft. In Hotels gelten in der Regel spezifische Regelungen und Standards, die sich von denen in Pensionen oder Ferienwohnungen unterscheiden können. Es ist wichtig, die jeweiligen Bedingungen und Regelungen des Beherbergungsvertrags zu lesen und zu verstehen, um Missverständnisse oder Probleme während des Aufenthalts zu vermeiden.
9. Muss ein Beherbergungsvertrag von beiden Parteien, also Gast und Vermieter, unterschrieben werden?
Es ist zwar empfehlenswert, dass beide Parteien den Beherbergungsvertrag unterschreiben, um die Vereinbarungen schriftlich festzuhalten und zu bestätigen, aber eine mündliche Vereinbarung kann auch gültig sein. Es ist jedoch ratsam, alle wichtigen Punkte schriftlich festzuhalten, um Missverständnisse zu vermeiden und im Streitfall eine rechtliche Grundlage zu haben. Ein unterschriebener Beherbergungsvertrag bietet beiden Parteien Sicherheit und Klarheit über die Vereinbarungen.
10. Wie lange ist ein Beherbergungsvertrag gültig und welche Kündigungsfristen gelten?
Die Gültigkeitsdauer eines Beherbergungsvertrags wird in der Regel durch die vereinbarte Aufenthaltsdauer festgelegt. Die Kündigungsfristen können je nach Vertragsbedingungen und Art der Unterkunft variieren. Es ist wichtig, die Kündigungsbedingungen im Beherbergungsvertrag zu überprüfen, um zu wissen, welche Fristen gelten und welche Kosten im Falle einer vorzeitigen Stornierung anfallen können. In der Regel können kurzfristige Stornierungen zusätzliche Gebühren oder den vollen Preis für den gebuchten Aufenthalt nach sich ziehen.
Wie schreibt man eine Beherbergungsvertrag
Schritt 1: Beginnen Sie mit den Basisinformationen
Beginnen Sie den Beherbergungsvertrag, indem Sie die grundlegenden Informationen wie Name und Anschrift des Beherbergers und des Gastes aufführen.
Beispiel:Beherberger: Hotel Mustermann, Musterstraße 123, 12345 Musterstadt Gast: Max Mustermann, Musterweg 456, 54321 Beispielstadt
Tipp von einem Experten: Stellen Sie sicher, dass die Basisinformationen korrekt und vollständig sind, um Missverständnisse zu vermeiden.
Schritt 2: Beschreiben Sie die Leistungen und Preise
Führen Sie im Vertrag die Leistungen auf, die der Gast erwarten kann, sowie die Preise für die Übernachtung und eventuelle zusätzliche Dienstleistungen.
Beispiel:Tipp von einem Experten: Klären Sie alle Leistungen und Preise genau, um späteren Streitigkeiten vorzubeugen.
Schritt 3: Vereinbaren Sie Zahlungsmodalitäten und Stornierungsbedingungen
Definieren Sie im Vertrag, wann und wie die Zahlung erfolgen soll und unter welchen Bedingungen eine Stornierung möglich ist sowie eventuelle Stornogebühren.
Beispiel:Die Zahlung erfolgt bei Check-out per Kreditkarte oder Barzahlung. Stornierung bis 48 Stunden vor Anreise kostenfrei, danach 50% des Preises.
Tipp von einem Experten: Es ist wichtig, klare Zahlungs- und Stornierungsbedingungen festzulegen, um beide Parteien zu schützen.
Schritt 4: Regeln Sie Haftungsfragen und Versicherungen
Klären Sie im Vertrag, wer im Schadensfall haftbar ist und ob eine Reiseversicherung abgeschlossen werden muss.
Beispiel:Der Gast haftet für Schäden am Eigentum des Beherbergers, es sei denn, sie wurden durch grobe Fahrlässigkeit verursacht. Eine Reiseversicherung ist empfohlen, aber nicht verpflichtend.
Tipp von einem Experten: Vereinbaren Sie klare Haftungsregeln, um im Fall der Fälle abgesichert zu sein.
Schritt 5: Nehmen Sie eine Schlussklausel auf
Schließen Sie den Vertrag mit einer Schlussklausel ab, die besagt, dass Änderungen nur schriftlich vereinbart werden können.
Beispiel:Änderungen oder Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen der Schriftform.
Tipp von einem Experten: Eine Schlussklausel bietet rechtliche Sicherheit und verhindert mündliche Vereinbarungen, die später missverstanden werden könnten.